Kostenfalle durch unterschiedliche Tarifkalkulationen der Produktgeber
Viele Versicherungen haben mit der Kostensenkungsabsicht durch Internet-Eigenabschlüsse der Kunden auch negative Erfahrungen gesammelt. Durch Falscheingaben in die Online-Masken ( egal ob vorsätzlich oder fahrlässig oder "blauäugig" ) wurden oft unkorrekte Policen erstellt. Die Wahrheit kommt, spätestens im Schadensfall, zumeist ans Licht. Der bei Rückabwicklung wegen Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflicht programmierte Frust und Kostenaufwand, ist bei ALLEN Beteiligten zumeist mit Streit und bösem Blut verbunden.
Ebenso zeigen die Schadensstatistiken bei einigen Versicherern, dass via Internet viele "schlechte Risiken" unterwegs sind, welche bei vielen Versicherungen wegen erhöhtem Schadenspotential bei fachlicher Vorprüfung gar nicht erst angenommen werden würden.
Deshalb passiert es heutzutage schon des Öfteren, dass Versicherer die Nutzung der professionellen Vorprüfung durch den Vermittler ( egal ob Vertreter-Mehrfachagent oder Makler-Sachwalter ) durch Preisvorteile gegenüber dem Internet-Angebot honorieren. Qualifiziert betreute Versicherungsbestände werden durch individuelle Rabattvollmachten unterstützt. So kann der identische Versicherungsschutz auch sehr verschiedene Preise haben.
DEMO - PRAXISFALL - Sparte: Fahrrad-Vollkasko-Versicherung - Recherche-Datum: 01.06.2016
Preisangebot aus dem Internet-Rechner für Endkunden ohne professionelle Betreuung
Endpreis bei der Beantragung des Versicherungsschutzes bei/m Versicherungsfachfrau/mann
Normalerweise freut sich jeder Profi, wenn sich die Mandanten für das "Versicherungschinesisch" interessieren. Heutzutage kann auch der Laie im Internet ( zumindest im Rahmen der standardisierten Massenprodukte ) relativ problemfrei auf hochwertige Produktofferten stoßen. Für die optimale Preisfindung empfiehlt es sich aber VOR Antragstellung bei dem/der Fachmann/frau seines Vertrauens die zusätzlichen Rabattierungsmöglichkeiten abzufragen. Zusatzvorteil hierbei: vier Augen sehen mehr als zwei .... falls doch der eine oder andere Tarifmangel im gewählten Produkt bestehen sollte, dann kann der Profi zielführende & sachdienliche Hinweise geben.
Danach entscheiden Sie mit ruhigem Gewissen die Endfassung gemäß Ihrer Wunschlage .... denn Sie sind immer der Boss im Procedere. Die Welt kann so einfach sein, wenn man mit den geeigneten Kompetenzpartnern KOMMUNIZIERT. Konzentrieren Sie sich vorrangig auf Ihren gesunden Menschenverstand, und ignorieren Sie einfach das eine oder andere Gesäusel aus dem Medienwald.
Wenn Sie die Produktabwicklung in professionelle Betreuung geben, dann kostet dies Sie keinen Cent extra, aber das Risiko der vorvertraglichen Anzeigepflichtverletzung wird erheblich reduziert. Und selbst wenn es dann doch noch zu ( menschlich immer möglichen ) Fehlern kommen sollte .... lizenzierte Vermittler schützen Ihre Mandanten durch den Vorhalt einer Vermögensschadenhaftpflichtversicherung.
Und bei den den richtig wichtigen Produktfragen, da lohnt auch das einmalig zu zahlende Honorar für eine vermittlungsunabhängige Fachmeinung ( Steuerberater / Rechtsanwalt / Sachwalter / Gerichtlich zugelassener Honorarberater ) VOR dem Produktkauf. Wenn das "Kind im Brunnen liegt", dann wird es allemal viel teurer. Sie müssen nun aber bei einer simplen Unfallversicherung noch nicht "mit Kanonen auf Spatzen schießen", jedoch z.B. bei einem echten Vermögensaufbau für die Altersvorsorge werden Fehler oft sehr teuer ... und was noch viel schlimmer ist ... man kann später den ZEITVERLUST nicht rückgängig machen.
In Anbetracht der bewegten Zeiten einer Niedrigzinspolitik empfiehlt sich mindestens ALLE 5 JAHRE eine Zwischenbilanz mit nüchternem mathematischem Fachblick auf die juristischen Vertragsgestaltungen der gewählten Produktlösungen. In den allermeisten Fällen genügt ein Nachjustieren bei den Bestandsprodukten, und "der Dampfer liegt wieder voll auf Kurs". Und bei den echten Problemfällen gilt immer noch die alte Volksweisheit ... lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!